Das Sundheimer Huhn bekam seinen Namen vom Ort Sundheim bei Kehl am Rhein.
Es wurde bereits 1884/85 als Rassehuhn anerkannt. Mit der Sundheimer Rasse entstand ein Mast- und leistungsfähiges Legehuhn. Bald war es in ganz Deutschland verbreitet, aber nach dem zweiten Weltkrieg war die Rasse vom Aussterben bedroht. Es gab nur noch wenige Züchter.
Selbst heute noch ist das Sundheimer Huhn in der Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) als „stark gefährdet“ eingeordnet. Erfreulich ist, dass der Bestand etwas steigt.
Das Sundheimerhuhn: Der Kopf des Huhnes ist silberweiß, der Halsbehang hat einen breiten tiefschwarzen Schaftstrich Mit silberweißen Saum. Henne und Hahn sind fast gleich gezeichnet. Es ist ein mittelschweres und schnellwüchsiges Zwiehuhn. Der Hahn wird bis zu 3,5 kg und die Henne bis 2,5 kg schwer. Die Sundheimerhenne legt im Jahr 200 bis 220 braune Eier von mindestens 55 g Gewicht.. Von Vorteil ist die gute Winterlegeleistung. Auch im zweiten Jahr bleibt die Henne noch leistungsfähig. Die Sundheimer sind sehr zutraulich und keine Flieger. Ein Zaun von 1,25 m Höhe genügt. Ein Auslauf von 10qm pro Henne ist ausreichend, wobei es nach oben keine Grenzen gibt.